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Jin

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Dämon Student Fokus Wesenkunde Fokus Abwehrmagie A-Rank Meme Master Erstsemester FSK 18

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Re: Studentenversammlung | 09.05.2024

von Jin am 19.05.2024 13:21

Jin hatte gerade den Artikel über den verschollenen Sielto Gormithir fertiggelesen, als Professor Falynns Stimme, vom Mikrofon verstärkt, die Studenten um Ruhe bat. Jin riss seinen Blick von der Zeitung und richtete seine Aufmerksamkeit auf den Elf, welcher seine Rede mit der Erwähnung von Sam begann. Jin zwang sich, seinen Blick auf dem Professor ruhen zu lassen, anstatt sich nach dem weißhaarigen Dämon umzusehen. Aus irgendeinem Grund befürchtete er, dass Sam ihn trotz seiner gewandelten Gestalt wiedererkennen könnte. Eine eigentlich unbegründete Sorge, die jedoch nicht ganz von ihm ließ.
Eine unüberhörbare Kälte legte sich in die Stimme des Professors, als dieser schließlich auf den Vorfall mit Herrn Raiu zu sprechen kam und Jin lehnte sich in seinem Sitz zurück, während er mit einem leichten Stirnrunzeln die Warnung des Schulleiters überdachte. Der Elf hatte ihm ein Ultimatum gesetzt, eine naheliegende und vermutlich auch großzügige Handlung. Wenn es um Sicherheitslücken ging, hätte die GAH an seiner Stelle sicherlich nicht lange gezaudert. Jin faltete gedankenverloren die Zeitung, während er die Worte des Elfen nochmal in seinem Kopf abspielte. Er hatte bereits einige vielversprechende Bekanntschaften an diesem Institut gemacht und hatte nicht vor, wieder zu fliehen. Die einzige Option, die ihm blieb, war also ein Geständnis.
Das Gefühl, beobachtet zu werden ließ ihn aufblicken und seine Augen richteten sich auf Lumiehl, in deren Gesicht eine Mischung aus Enttäuschung und Tadel lag. Natürlich, sie wollte von Anfang an, dass ich mich stelle. Es sieht ganz danach auch, dass ich mich schlussendlich doch an mein Versprechen halten werde. Jin erwiderte kurz ihren Blick, ohne dass seine Miene die Gedanken verriet, welche in seinem Kopf umherkreisten, ehe er wieder die Zeitung auseinanderfaltete. Vielleicht würde er am Ende dieser Veranstaltung ja eine Möglichkeit finden, Professor Falynn in Ruhe anzusprechen.

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Re: Studentenversammlung | 09.05.2024

von Jin am 12.05.2024 18:19

Jin betrat hinter einem Braunhaarigen Studenten mit Rucksack die Arena und sah sich nach einem freien Sitzplatz um. Die Durchsage hatte ihn aus der Bibliothek gelockt, in welcher er nach neuem Lesematerial gesucht hatte. Während er die Arena nach Hinweisen darauf absuchte, was der Grund für diese plötzliche Versammlung war, schweifte sein Blick über einige ihm bekannte Gesichter. Da war die Dämonin, deren Gestalt er mal kurzzeitig angenommen hatte, der blonde Dämon, an dessen Namen er sich nicht mehr erinnern konnte und auch Tsume in ihrer Wolfsform. Das waren alles Leute, denen er in einer anderen Gestalt begegnet war und so konnte er sich schlecht zu ihnen dazustellen. Jin ging die Reihen entlang und während er nach einem freien Platz suchte, viel sein Blick auf Casper, der einen weißhaarigen Studenten auf dem Schoß sitzen hatte und über irgendetwas zu lachen schien. Jin blieb einen Moment lang stehen und betrachtete den Hexer. Seit ihrer ersten Begegnung in der Bibliothek, waren sie einander nicht mehr über den Weg gelaufen. Dabei hatte Jin eigentlich vorgehabt, ihn nochmal auf seine Fähigkeiten anzusprechen. Es gab da etwas, womit ihm Casper möglicherweise behilflich sein könnte. Jins Blick viel schließlich auf einen unbesetzten Platz, auf dem eine ordentlich gefaltete Zeitung lag. Ein kurzer Blick auf die anderen Studenten verriet ihm, dass bereits viele andere in das Lesen der Zeitung vertieft waren, und so nahm er sie ebenfalls in die Hand.
Als er sie aufschlug, viel sein Blick sofort auf die Hot News. Jin überflog schnell die Zeilen, ehe er den letzten Satz noch einmal langsamer las.

´Es wird gemunkelt, dass der Schulleiter deshalb nächste Woche eine Versammlung plant.´

Jin zwang seine Gesichtszüge dazu, nichts über seine Anspannung zu verraten und setzte sich langsam auf den Platz, während er den Abschnitt noch einmal las. Sein Besuch bei Sam war also nicht im allgemeinen Trubel untergegangen - ganz im Gegenteil. Jin starrte die Zeitung einige Sekunden lang gedankenverloren an, ehe er schließlich damit begann, die restlichen Artikel zu lesen.

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Re: Jin & Maël — never forgive me, never forget me.

von Jin am 08.05.2024 15:43

Er hatte ihn über Stadt- und Landgrenzen gejagt, auf Leichenfährten, welche immer und immer wieder ins Nichts geführt hatten. Ein Cul-de-Sac aus seelenlosen Körpern.

Der Rabe breitete seine Schwingen aus und segelte in einem ruhigen Flug über die Dächer der Stadt. Rom bei Sonnenuntergang hatte eine ganz besondere Atmosphäre, in der die Säulen längst vergangener Zeiten den roten Himmel durchstachen und die kalten Gesichtszüge der steinernen Heiligen von einem Kupferschein gewärmt wurden.
Ein Zerfallenes Imperium, dessen heiliges Zentrum trotz des Niedergangs noch immer die Zeichen seiner früheren Stärke trug. Eine blühende Stadt.
Als ein Mann vor der Treppe einer mächtigen Kirche zum stehen kam, zog der Rabe mit aufgeregten Flügelschlägen einen Kreis um das Dach des Gebäudes, ehe er auf den wulstigen Ästen einer Pinie landete und darauf wartete, dass sein Zielobjekt die Kirche betrat.
Trotz all dem was passiert war, schien es ihn immer wieder zurück an die Anbetungsstätten der Menschheit zu ziehen – ein wirklich außergewöhnliches Laster für einen Dämon.
Die kleinen schwarzen Augen des Raben folgten den Schritten des dunkelhaarigen Mannes, bis dieser endlich die Tür durchschritt.
Den ganzen Nachmittag war er ihm bereits gefolgt, doch bis jetzt hatte es keine passende Gelegenheit für eine zufällige Begegnung ergeben. Nun sah es jedoch ganz danach aus, dass der geeignete Moment bald eintreffen würde.
Der Rabe stieß sich von dem Ast ab, auf dem er zuvor gesessen hatte und ließ sich mit langen Flügelschlägen zu Boden gleiten, doch anstelle von Krallen berührten schwarze Ledersolen den staubigen Pflasterstein. Federn verschmolzen zu Stoff und Haut, Flügel zu Armen und der Schnabel zu einem triumphierenden Lächeln. Jin trat mit federnden Schritt aus dem mangelhaften Schutz der Piene hervor, ehe er sich ausgiebig streckte. Hätte jemand seine Verwandlung beobachtet, so wäre es ihm vorgekommen, als wäre der kleine Schwarze Vogel plötzlich zu einem jungen Mann mit weichen Gesichtszügen, dunklen Locken und braune Augen mit einem so milden Rotstich, dass er im Licht der untergehenden Sonne für eine bloße Reflektion gehalten werden konnte, herangewachsen.
Für einige Sekunden schloss der Dämon die Augen. Er hatte die Gestalt des Raben seit vielen Tagen nicht abgelegt und so bedurfte die Perspektive, aus der er nun seine Umgebung betrachtete ein wenig Eingewöhnung. Jin straffte seine Schultern, die wenige Augenblicke zuvor noch in schwarzen Schwingen anstelle luftiger Leinenärmel gemündet waren. Nur die feine Sigille, welche Oberhalb seines Hüftknochens endete und ihm in einer Dimension in die Haut gebrannt worden war, in welcher das Feuer kälter als jedes Eis loderte, hatte die Transformation begleitet. Eine ständige Erinnerung daran, dass seine Entität in den Händen eines höheren Wesens lag.
Die Tür ging auf und Jin richtete den Blick auf einen gebrechlich aussehenden Greis, welcher mit mühseligen Schritten das Gotteshaus verließ. Nein, das war nicht der Mann, auf den er wartete. Der Blick des Dämons blieb noch wenige Sekunden auf der gekrümmten Gestalt des Alten liegen, ehe er sein Gesicht wieder abwandte.
Als er über die weiten Felder welche diese Stadt umringten geflogen war, hatte er in seinen Schwingen einen Vorgeschmack der Freiheit gespürt, welche ihm nach Erfüllung seins Auftrags versprochen worden war und so flatterte sein Herz in einer aufgeregten Vorfreude auf die kurz bevorstehende Entlassung aus jahrzehntelanger Knechtschaft. Dass seine Aufgabe nicht ohne Risiken war, wusste der Dämon, doch was war schon eine weitere Gefahr im Antlitz der erhofften Freiheit?
Die Tür öffnete sich erneut und Jin Blick verfolgte die Gestalt des dunkelhaarigen Dämons, der mit schnellen Schritten die Kirche verließ, ehe er ich auf einer der Bänke niederließ.
Mephistopheles, du bist meine Freikarte aus diesem hässlichen Kreislauf - aus meiner fremdbestimmten Existenz. Du hast mich durch Länder und Städte gejagt, doch ich habe dich endlich gefunden. Mit Geschick und etwas Glück wirst du nie davon erfahren, dass ich jemals nach dir gesucht habe.

Einige Momente blieb Jin noch an seinem Platz neben der hohen Pinie stehen, den Blick auf den anderen Dämon gerichtet, welcher selbst ganz in Gedanken vertieft zu sein schien, ehe er sich schließlich einen Ruck gab und mit langen Schritten den Platz vor der Kirche überquerte, bis er an der Bank angekommen war. Aus der Nähe konnte er nun auch die lange Narbe erkennen, welche das Auge des Dämons zierte. Ein verhängnisvolles Souvenir aus Saint-Étiennes, wenn er sich nicht täuschte. Jin blieb vor der Bank stehen, eine Hand auf der Lehne abgestützt, ehe er den Dämon mit einem schiefen Lächeln auf Italienisch ansprach. Woher sollte ein Einheimischer auch wissen, dass der Dämon erst vor kurzem in diesem Land angekommen war?
„Un demone che cerca la guida di Dio? Che Ironia." Jin deutete mit dem Kinn in Richtung des Gotteshauses, welches Mephistopheles so eben verlassen hatte, ehe sich sein Blick wieder auf sein Gegenüber richtete.
Nur noch ein Auftrag, sagte sich Jin, die Erwartungsvollen Augen auf die des anderen Dämons gerichtet. Nur noch dieser eine Auftrag. Doch damit er gelingt, musst du geschickt sein. Halte dein ungeduldiges Herz im Zaum. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.05.2024 17:04.

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Re: Innenhof

von Jin am 08.04.2024 19:39

Die Tänzerin verwandelte sich wieder in Rauch und verflog, ohne eine Spur zu hinterlassen. Jin blickte noch einige Momente auf Casper's leere Handfläche, ehe er sich bei dessen Worten von der Bank erhob.
"Vielleicht werde ich das einmal machen", sagte er, während er den Marienkäfer, welcher bis zu seinem Handgelenk gekrabbelt war, wegschnippte.
Vor allem die Inkarnation einer Seele klingt...nützlich.
Dieses Institut und seine Studenten boten insgesamt viel, was sich als hilfreich erweisen könnte. Es wäre eine Verschwendung, diesen Ort so schnell wieder zu verlassen.
Jin würde von nun an vorsichtiger sein müssen.
Er hoffte, dass die Schulleitung dringlicheres zutun hatte, als sich um einen Gestaltwandler zu kümmern. Immerhin schien hier alle fünf Minuten Chaos auszubrechen.
Der lange Tag und die vielen Verwandlungen hatten ihn geschafft und er wollte sich endlich richtig ausruhen. Ein Gespräch mit Lumiehl ließ sich wohl nicht länger aufschieben.
Ich werde sicherlich nochmal auf ihn zugehen überlegte Jin, als er Casper einen Blick zuwarf, ehe er sich ohne ein weiteres Wort auf den Weg zurück in die Bibliothek machte. 

---> Bibliothek



Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.04.2024 19:53.

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Re: Innenhof

von Jin am 08.04.2024 16:30

Jin beobachtete, wie sich die Begeisterung und Neugier auf dem Gesicht des Hexers widerspiegelte, als dieser so offen über seinen Wissensdrang sprach.
"Ich frag mich, ob ich dich benutzen kann?"
Jins Lächeln vertiefte sich, während er über die Worte des Studenten nachdachte, seine vielen Fragen jedoch schlussendlich unbeantwortet ließ. Er hatte keinen Grund dazu, mehr über sich preiszugeben, als er es ohnehin schon getan hatte. Nicht ohne selbst etwas daraus zu gewinnen. Er war sich sicher, dass der wissbegierige Hexer Informationen wie Wertvolle Besitztümer sammelte. Wieso sollte er diese also verschenken? Allem Anschein nach sammelt er noch anderes.
Jin beobachtete, wie sich der kleine aus schwarzem Rauch geformte Wirbel zu der zarten Gestalt einer Tänzerin komprimierte. „Du bist ein Sammler", stellte Jin fest, während er den stillen Tanz der kleinen Ballerina verfolgte. Und du sammelst nicht nur die Toten.
„Was ist mit Reinkarnation?" Er riss seine Augen von dem Spiel auf Caspers Hand und richtete sie prüfend auf die des Hexers.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.04.2024 16:31.

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Re: Innenhof

von Jin am 08.04.2024 15:43

Jin schüttelte etwas den Kopf. „Das, was dich an mir interessiert hatte, hat sich doch bereits damit geklärt, dass ich ein Gestaltwandler bin", sagte er, den Ellbogen auf der Lehne der Bank und das Gesicht auf seinem Handrücken abstützend, während er beobachtete, wie ein kleiner Marienkäfer auf Cassys Schulter landete. „Ein glückliches Zeichen", murmelte Jin leise, während er sich zu Cas vorbeugte, um den Marienkäfer mit der Spitze seines Zeigefingers von dessen Schulter zu heben. Als Cas sich in seinen Vermutungen über die Seele des Orakels verlor, musterte Jin ihn lediglich kurz mit einem kleinen Lächeln, ehe er sich wieder nach hinten lehnte und die vorherige Sitzposition einnahm. Er beschloss für sich, dass die Einnahme der Seele des Orakels nicht auf seiner Prioritätenliste lag und so beobachtete er, wie der kleine Käfer zaghaft über seine Handfläche krabbelte, ehe er bei den nächsten Worten von Cas wieder aufblickte. „Zum Beispiel?", fragte er dann, den Blick auf das begeisterte Gesicht des Hexers gerichtet. Darüber, dass er mich an die Schulleitung verrät, muss ich mir wohl weniger Sorgen machen. 

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Re: Innenhof

von Jin am 08.04.2024 15:05

„Meiner Seele", wiederholte Jin nachdenklich, den Blick noch immer auf Casper gerichtet. Als die Rede auf Nekromantie kam, beantwortete sich dann auch die Frage, warum der Hexer diesen seltsamen Geruch nach Tod wie einen Mantel um sich trug. Jin hob die Augenbrauen als der Student vom Orakel von Delphi erzählte und versteckte ein leises Lachen hinter seinem Handrücken. „Wer hätte gedacht, dass dieses Institut auch antike Berühmtheiten beherbergt", sagte er, ehe er sich etwas aufsetzte. „Ob ich wohl einen Teil der Seele des Orakels in mir tragen würde, wenn ich mich in diese Person verwandelte?"
Jin war nicht entgangen, wie Stolz der Student von seinen Fähigkeiten als Nekromant erzählt hatte. Er erinnerte sich zwar an keine explizite Regel, welche die Nekromantie verbot, war sich aber ziemlich sicher, dass das etwas Selbstverständliches war. Kontrolle über den Tod war eine gefährliche Fähigkeit - von den ethischen Implikationen mal ganz abgesehen. „Du kannst mit den Toten sprechen?", fragte Jin also genauer nach, interessiert am Ausmaß seiner Fähigkeiten.

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Re: Innenhof

von Jin am 07.04.2024 16:57

<--- Foyer


„Ich heiße Jin und ich bin Gestaltwandler", stellte er sich schließlich vor, als sie im Innenhof einen Platz fanden, wo sie nicht von anderen Studenten gestört werden würden. Jin setzte sich auf eine Bank und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, während er sein Gegenüber aus den Augenwinkeln beobachtete. Abweisung hatte nichts gebracht und Gestaltwandlung würde keinen Effekt auf ihn haben. Ich werde dieses Mal wohl einen anderen Weg einschlagen müssen.
„Dass du eine zweite Aura siehst, lässt sich womöglich dadurch begründen, dass ich die Gestalt einer anderen Person angenommen habe. Auch wenn ich mir ehrlichgesagt nie darüber bewusst war, wie das Wesen mit deinen Fähigkeiten wahrnehmen."
Eine vorbeiziehende Wolke entblößte die Sonne und so schirmte er mit einer Hand die Strahlen ab, welche ihm ins Gesicht vielen. Jin kniff leicht die Augen zusammen, um Cassy betrachten zu können. „Hast du schonmal bei jemand anderem eine zweite Aura wahrgenommen?", fragte er dann interessiert, seine volle Aufmerksamkeit auf die Gesichtszüge des Hexers konzentriert.
Jins Fähigkeiten waren im Vergleich zu anderen Dämonen ohne weiteres nicht sonderlich stark. Was sie effektiv machte, war ihr Potential, Informationen zu beschaffen, anderen etwas anzuhängen und in jede Rolle zu schlüpfen, die sich gerade anbot. Dafür brauchte man Anpassungsfähigkeit, Menschenkenntnis und eine gute Einschätzungsgabe, die es einem erlaubte zu wissen, wann es sich anbot eine bestimmte Rolle zu spielen und wann es galt, sich zurückzuhalten. Nicht das Gestaltwandeln selbst, sondern eben diese Eigenschaften waren Jins eigentliche Stärke. Und so war die Impulsivität seiner Handlung ein Fehler gewesen, den er sich nicht nochmal erlauben wollte.

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Re: Innenhof

von Jin am 02.04.2024 11:52

Jin nickte und musterte den Menschen noch ein letztes Mal, ehe er sich schließlich zum Gehen abwandte. Er war mittlerweile wieder mehr bei Kräften und wollte es nun wagen, sich in den Sicherheitstrakt zu schleichen und auf seinem Zimmer umzuziehen. Er war sich noch immer nicht sicher, was seine nächsten Schritte sein würden, aber während er sich darüber Gedanken machte, wollte er nicht durch seine Kleidung auffallen.
„Dann sehen wir uns ja sicherlich bald mal im Unterricht", verabschiedete er sich mit einem freundlichen Lächeln von dem Studenten. Jin hatte ihn bereits lang genug von seinem Buch abgehalten. Mit leichten Schritten drehte er sich um und machte sich auf den Weg ins Foyer.

--> Foyer 

(Ich lasse dich mal frei weil ich heute vermutlich frühestens Abends wieder Zeit zum Schreiben haben werde.)

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Re: Innenhof

von Jin am 01.04.2024 21:36

Jin nickte auf die Fächer seines Gegenübers hin, war jedoch an seinen nächsten Worten viel interessierter. Aufmerksam hörte er sich Jayes Ausführungen zu dem Charakter des Schulleiters an. Als dieser sagte, dass man Professor Falynn lieber nicht gegen sich aufbringen sollte, hob er in einer abwehrenden Geste und mit einem leisen Lachen die Arme ,,Das habe ich nun wirklich nicht vor", sagte er, ehe er das Thema fallen ließ. Weitere Nachfrage wäre zu auffällig. Stattdessen konzentrierte sich Jin wieder auf die ersten Worte des Studenten.
"Also auch Wesenskunde. Gefällt dir der Unterricht?"
Gedanklich begann er wieder etwas abzudriften. Eigentlich würde Jin lieber seine Uniform anziehen. Vielleicht würde sonst einer der Professoren oder der Dozent seine Alltagskleidung wiedererkennen. Die Frage war nur, ob es momentan eine Möglichkeit gab, unbemerkt zum Sicherheitstrakt zu gelangen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.04.2024 21:36.
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